Wie wir ins Krankenhaus kamen…

November 12, 2019 0 Von Tina

Anfang Februar wurde unser Glück perfekt: unser kleiner Sonnenschein kam auf die Welt. Nach einer Traumschwangerschaft und einer Traumgeburt hatten wir einen Traumjungen. Er war pflegeleicht, hat gut zugenommen. Er hat immer viel gelacht und er war auch bei Fremden immer super süß. Wir besuchten die Krabbelgruppe bei uns im Ort, schauten nach einer schönen Kita für ihn und gingen oft mit anderen Muttis spazieren. Alles schien super.

Ende Juli war es sehr heiß! Unser Kleiner hatte angefangen nicht mehr so viel zu trinken und auch nicht mehr viel in die Windel gemacht. Am Wochenende war er noch gut drauf, hat viel gelacht, alles in den Mund genommen, was er finden konnte (inklusive seiner Füße). Am Montag ist dann aber seine Stimmung gekippt. Er wollte gar nicht mehr trinken und er war eher teilnahmslos. Also habe ich meinen Freund angerufen und er ist von Arbeit nach Hause gekommen, damit wir ins Krankenhaus fahren konnten. Wir fuhren in die Klinik, wo ich entbunden habe. Dort haben sie ihn geröntgt und uns gesagt, dass der Kleine schwer krank sei und sie ihm nicht helfen können. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich einen Zettel über Piet ausfüllen sollte. Nicht mal das konnte ich mehr, weil ich nur noch geweint habe. Mein Freund war mit Piet im Untersuchungszimmer. Ich konnte mir das nicht ansehen, wie ihm Blut abgenommen und ein Zugang gelegt wurde. Ich hatte einfach nur noch Angst. Dann ging es schnell und er wurde mit dem Hubschrauber in das nächste Krankenhaus geflogen. 

Die Zeit war echt heftig. Ständig wurde uns gesagt, dass unser Kleiner schwer krank sei und sie nicht wissen, ob er wieder wird. 

Wie war es bei euch? Wusstet ihr bereits in der Schwangerschaft, dass euer Baby einen Herzfehler hat oder kam es erst später?
Schreibt gern in die Kommentare.

Tina